|
|
Wasserschloss Brennhausen
Die Mauern des Schlosses stammen teilweise noch aus dem 13. Jahrhundert. Von 1421 bis 1522 saßen hier die Truchsesse von Brennhausen, im 17. Jahrhundert der Oberamtmann von Königshofen im Grabfeld.
Brennhausen gehörte zum Herrschaftsbereich des Hochstiftes Würzburg. Um 1681 wurde es an die Freiherren von Bibra übergeben, die hier eine eigene Nebenlinie begründeten. Schloss Brennhausen ist noch heute im Familienbesitz und
bewohnt.
Das Schloss ist eine Dreiflügelanlage, die ringsum von Wasser umgeben war und es im Norden und Osten heute noch ist, während die Gräben auf den anderen beiden Seiten jetzt ausgetrocknet sind. Die Gebäude liegen
auf einer großen trapezförmigen Erhebung, die durch Füllmauern abgestützt wird. Nord- und Südflügel sind durch einen niedrigen, gemauerten Mitteltrakt mit aufgesetztem Fachwerk verbunden. An den Südflügel schließt nach
rechts ein Wohnturm mit gotischen Stilformen an. Auf der Ostseite durchbrechen Schießscharten die dicken Mauern.
Weder der Bauern- noch der Markgrafen- noch der Dreißigjährige Krieg, haben Brennhausen in Mitleidenschaft
gezogen, was sicher auf ihre einsame Lage zurückzuführen ist. Auch die Sage hat es vergessen und weiß nichts zu berichten.
Den heutigen Besucher beeindruckt die einsame Lage und die melancholische Ausstrahlung.
|
|
|